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Leseprobe

Der kleine dreckige Bub hat im Vorgarten des abgewohnten Häuschens im Burgenland einen aus dem Nest gefallenen Vogel entdeckt. Einen ganz jungen Vogel, wie er glaubt. Er hätte ihn gerne mitgenommen. Traut sich aber dann doch nicht. Der Großvater würde ihn wieder beschimpfen, vielleicht auch verprügeln, wenn er mit dem Vogelkind ankommt. Das Vogelkind piepst kläglich in seiner Hand und zittert vor Furcht.

Der Großvater mag aber nur  die Viecher, die man auch fressen kann; sagt er immer. Und die besorgen sie sich regelmäßig bei ihren nächtlichen Raubtouren in der Umgebung. Der alte Oberthaler war in der ganzen Gegend als rüder und rauer Typ bekannt, mit dem man sich lieber nicht anlegt; besonders nicht, wenn er besoffen war. An den meisten Tagen war er besoffen.

Seinen Enkel - die Mutter war in der Psychiatrie untergebracht, wo, interessierte den Alten nicht. Auch hat er seine Tochter nie besucht - hat er widerwillig zu sich genommen. Täglich ließ er ihn das auch spüren.

Der Vater von Charles, so heißt der Junge, war irgendein Herumtreiber, der nach einer verbrachten Nacht mit der Tochter des Alten, nie wieder gesehen worden war. Nur den kommenden Charles ließ er als unwillkommenes Souvenir zurück. Ihn behandelte der alte Oberthaler ebenso rüde und rau, wie er selber war.

Prügel und Gewalt waren in der kleinen Keusche an der Tagesordnung. Für Charles war dies die Normalität; er kannte nichts anderes.

Was sollte er nun mit dem Vogelkind anfangen, überlegt der Junge? Also nimmt er einen Stein der da herumliegt und schlägt ihn dem Vogel auf den Kopf. Einmal, zweimal, dreimal. Dann ist er tot. Er hat vorher noch einmal ganz leise und erbärmlich gezwitschert und ihn angeschaut. Jetzt ist sein Kopf voller Blut und der kleine Schnabel ist ganz verdreht. Er wirft ihn weg und empfindet dabei gar nichts!

Einige Jahre später wird er wegen eines - wie er meint - harmlosen Diebstahlszu einer bedingten Haftstrafe von drei Tagen verurteilt und für ein Jahr in die Bundesanstalt für Erziehungsbedürftige in Kaiserebersdorf eingewiesen. Auch dort erfährt er nichts anderes als die gewohnte Gewalt. Aber er setzt sich durch.

„Zuerst hinhauen, dann fragen“, war immer die Devise des Alten gewesen. Charles hält sich daran: Genau und penibel. Das erste Mal in seinem Leben ist er dem inzwischen verstorbenen Großvater dankbar; dankbar für diesen Tipp!

Er beginnt nach seiner Entlassung aus der Anstalt eine Lehre als Kellner, wird aber nach kurzer Zeit gefeuert. Der Wirt hat ihn dabei ertappt, als er sich unerlaubt aus der Kasse bedient hat.    

Charles raubt sich quer durchs Land, begeht weitere Diebstähle und Einbrüche und fällt auch wegen einiger Gewaltdelikte gegen Frauen auf.

Dann begeht er seinen ersten Mord! ...

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