LESEPROBE

In der Region Palästina sind seit dem 3. Jahrtausend v. Chr. Stadtstaaten nachweisbar. Hier im fruchtbaren Halbmond trafen seit jeher die Verkehrswege von drei Kontinenten aufeinander. Dadurch entwickelte sie sich zum Brennpunkt für religiöse und kulturelle Einflüsse aus Ägypten, Syrien, Mesopotamien und Kleinasien.

Die fruchtbaren Gebiete Palästinas waren immer schon heißumkämpfte Interessensgebiete verschiedener Völker. Trotzdem lebten hier die verfeindeten Brüder (Araber und Juden) durch Jahrhunderte einigermaßen in Eintracht neben- und miteinander. Beriefen sie sich doch auf einen gemeinsamen Vater, den alten Abraham.

Der aktuelle Konflikt in der Region geht insbesondere auf die Auseinandersetzungen zwischen arabischen und jüdischen Nationalbewegungen zurück.

Die sich hauptsächlich wegen der anhaltenden Verfolgung von Juden gebildete zionistische Bewegung brachte große jüdische Einwanderungswellen ins Land, die zum Ziel hatten, endlich die jahrhundertelange weltweite Zerstreuung der Israeliten endlich zu beenden und in dem ihnen von Gott (ich nenne ihn zukünftig Dingsda) versprochenen Land eine dauerhafte Heimstätte zu finden.

Dies führte jedoch zu einem immer stärker werdenden Konflikt zwischen Arabern und Juden in der Region, die beide Palästina als ihre rechtmäßige Heimstätte ansehen.

Eckpunkte des Konflikts sind der gescheiterte UN-Teilungsplan von 1947, der Palästinakrieg 1948 und ein daraus resultierendes Flüchtlingsproblem. Sowohl auf arabischer als auch auf jüdischer Seite. Rund 750.000 Juden wurden aus arabischen Staaten vertrieben und überwiegend zu israelischen Staatsbürgern, während eine ähnliche Zahl palästinensischer Araber aus Israel vertrieben wurde und sich in umliegende arabische Staaten flüchtete; die große Gruppe der Palästinenser.

Aus deren diplomatischen und bewaffneten Streben nach einem Nationalstaat resultiert der bis heute andauernde Konflikt mit Israel.

Dabei gibt es leider bei den Palästinensern keine Einigkeit. Unterschiedliche Organisationen streben unterschiedliche Ziele an. Die Fatah als stärkste Fraktion der PLO strebt eine Zwei-Staaten-Lösung an, radikal-islamische Terror-Organisationen, wie etwa die Hamas hingegen die Zerstörung Israels und einen palästinensischen Staat, der sich mindestens über das heutige Israel, den Gazastreifen und das Westjordanland erstrecken soll.

Terroristische Übergriffe der Palästinenser auf zivile Ziele, darunter auch Selbstmordanschläge, beantwortet die israelische Armee regelmäßig mit verschiedenen militärischen Gegenschlägen, die zu zahlreichen zivilen Opfern unter den Palästinensern führte. Sowohl der Terrorismus der militanten Palästinenser als auch die Reaktionen Israels sind Gegenstand von Diskussionen und anhaltender Kritik bezüglich ihrer Notwendigkeit und Verhältnismäßigkeit.

Es gab und gibt viele Versuche, den Konflikt friedlich beizulegen. Leider sind alle diesbezüglichen Bemühungen bisher im Sand verlaufen. Es braucht wohl ein radikales Umdenken in beiden Lagern, um in dem gepeinigten Land endlich einen dauerhaften Frieden herzustellen.

Besonders die radikal-islamistische Hamas, die eine vollständige Vernichtung Israels fordert, heizt den Konflikt unter anderem durch regelmäßigen Beschuss Israels und durch Terroranschläge an.

International wird die Hamas als terroristische Organisation eingestuft.

Das Westjordanland ist weiterhin von der israelischen Armee besetzt und von Sperranlagen umgeben, wovon rund 85 % innerhalb des Westjordanlandes verlaufen und nur etwa 15 % direkt entlang der Grünen Linie. Dort befinden sich auch, völkerrechtlich umstrittene, von Israel unterstützte jüdische Siedlungen. Mehrheitlich von orthodoxen Juden bewohnt, die sich auf das Versprechen von Dingsda berufen.

 Die Palästinenser im Westjordanland beklagen verschiedene gesellschaftliche und politische Benachteiligungen, die sich aus der Okkupation ergeben haben. Etwa die ungleiche Versorgung mit Nahrungsmitteln und Wasser.

In verschiedenen Studien werden unterschiedliche Opferzahlen für den israelisch-palästinensischen Konflikt angegeben. Nach Aussage des Stockholm International Peace Research Institute, wurden etwa 13.000 Israelis und Palästinenser als direkte Folge der Konflikte zwischen 1948 und 1997 getötet.

Israel hat sich auch als Atommacht manifestiert und achtet eifersüchtig darauf, dass seine Nachbarstaaten diesen Vorsprung nicht einholen.

Israelische Atomwaffen sind ein seit 1985 öffentlich bekanntgewordener Teil der militärischen Bewaffnung. Kräftig wurde es dabei unterstützt von den USA, Deutschland und Frankreich. Im Jahr 1967 war nach Darstellung des Spiegels die erste israelische Atombombe fertiggestellt. Den 1970 in Kraft getretenen Atomwaffensperrvertrag hat Israel wie auch die Biowaffenkonvention nicht unterzeichnet.

Während des Jom-Kippur-Krieges 1973 wäre es beinahe zum ersten Einsatz von israelischen Atomwaffen gekommen, hätten nicht die Amerikaner unter Präsident Nixon eine massive Unterstützung mit militärischem Material für Israel bereitgestellt.

Die Internationale Atomenergie Organisation forderte Israel im September 2009 auf, den Sperrvertrag zu unterzeichnen und den Inspekteuren den Zutritt zu seinen Atomanlagen zu gewähren. Israel lehnt die Umsetzung der Resolution jedoch ab.

Im Dezember 2013 bestätigte Avraham Burg, früherer Parlamentspräsident und ehemaliges Mitglied des Außen- und verteidigungspolitischen Ausschusses der Knesset, dass Israel Atom- und auch Chemiewaffen besitze.

Es ist nicht abzusehen, welch weltpolitische Folgen es haben würde, sollte sich Israel einmal gezwungen sehen, sein atomares oder chemisches Potential einzusetzen.

Der heute als einer der Hauptgegner Israels angesehene Iran trat zwar schon 1968 dem Atomwaffensperrvertrag bei, doch hatte man gegenüber Israel immer ein Interesse an der Entwicklung eigener Atomwaffen bekundet und auch immer den absoluten Vernichtungswillen gegenüber Israel bekräftigt.

Im Gegenzug wird der israelische Geheimdienst verdächtigt, hinter einer Mordserie an Wissenschaftlern im Iran zu stehen.

Die Fronten scheinen festgefahren. Ein gerüttelt Maß an Schuld daran, tragen meines Erachtens nach auch die Religionen.

Sowohl die jüdische - Dingsda hat ihnen doch das Land fix versprochen -, als auch die islamische. Was im Alten Testament darüber steht, setze ich mal als hinlänglich bekannt voraus. Schauen wir uns doch einmal an, was der Koran hinsichtlich des Gebietes und über die Juden zu sagen hat:

Und gedenke, als Moses zu seinem Volk sprach: ‚O Leute, gedenket der Gnade Allahs gegen euch, da er unter euch Propheten erweckte und euch Könige einsetzte und euch gab, was er keinem von aller Welt gegeben. O Volk, betritt das Heilige Land, das Allah euch bestimmte; und kehret nicht den Rücken, auf das ihr nicht als Verlorene umkehrt (Sure 2,20 und 21).

Palästina gehört den Moslems und nicht den Juden. So steht es im Koran! Das ist in arabisch-islamischen Kreisen eine mehr als gängige Meinung, und jeder der antritt, den Gegenbeweis zu erbringen, wird von arabischen Experten als Lügner gebrandmarkt. Sowohl die PLO als auch die Hamas verweisen auf Verse im Koran, die vorgeblich das Recht der Araber auf das Land stützen. Gerne begründen Muslime ihre Verbindung zum Land mithilfe der anfänglichen Gebetsausrichtung auf Jerusalem und mit Mohammeds nächtlicher Himmelfahrt von der >Entfernten< (auf Arabisch: Al-Aksa). Dabei wird nur allzu gerne vergessen, dass es diese Moschee zu Mohammeds Lebzeiten noch gar nicht gegeben hat. Sie wurde zwischen 709 und 715 erbaut vom Kalifen Al-Walid, also lange nach Mohammeds Tod im Jahr 632.

Genau wie traditionelle Juden seit jeher ihre Hebräische Bibel für das Wort Gottes halten, sind auch Muslime der Ansicht, der Koran enthalte die Äußerungen Allahs, vermittelt von seinem Boten Gabriel an seinen Propheten Mohammed. Beide Bücher sind eine Offenbarung Gottes an sein Volk.

Allerdings: das Judentum ist um mindestens 2600 Jahre älter als der Islam.

Solange die religiösen Hardliner auf beiden Seiten die Meinung machen und die Leichtgläubigen in den Völkern ihnen folgen, wird es leider auch keinen Frieden in der Region geben.

Mit diesem Buch habe ich versucht, einige Dinge im Alten Testament, an das Juden und Christen gleichermaßen glauben, in ein neues Licht zu rücken. Ausführliche Recherchen bei Bibelwissenschaftlern und Archäologen haben mir dabei sehr geholfen. Ihnen Allen sei an dieser Stelle gedankt.

Noch ein Hinweis an die Menschen, ganz egal welcher Religion sie nachlaufen: wenn Sie sich in ihrem Glauben nicht beirren lassen wollen, dann lesen Sie dieses Buch besser nicht. Es wäre für Sie enttäuschend.

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